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Spannende Spiele für Hunde und ihre Besitzer 

Sie wollen Ihren Hund so richtig auslasten? Vielleicht sogar gemeinsam mit ihm aktiv werden? Dann dürften die Spielideen, die Hundeexpertin Christina Sondermann ausgetüftelt hat, genau das Richtige für Sie und Ihren vierbeinigen Freizeitpartner sein. Das Gute daran: Gemeinsames Spielen ist nicht nur ein Riesenspaß, sondern auch noch gut für die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Es stärkt die Bindung und festigt das Selbstvertrauen des Hundes.

Christina Sondermann muss eine besonders kreative Frau sein, denn die Vielfalt ihrer Spielideen ist schier überwältigend. Dabei achtet sie darauf, dass die Spiele sich auch ohne großen Aufwand umsetzen lassen. Das Alter des Hundes spielt dabei keine Rolle. Ob Welpe oder Senior – Sie können zu Hause die tollsten Sachen mit dem Hund anstellen. Dabei müssen Sie auch keine Sportskanone sein oder ein bestimmtes Alter haben – wichtig ist nur der Spaß an gemeinsamen Unternehmungen.

 

Für jeden Hund geeignet

Mit Spielen kann man sogar gezielt an „Schwächen“ arbeiten. Ist Ihr Hund aufgedreht und unruhig, lernt er das konzentrierte Arbeiten; ängstliche Hunde bekommen mehr Selbstvertrauen und Welpen werden durch „Gehirnjogging“ und Koordinationsspiele in ihrer Entwicklung gefördert. Selbst betagte Vierbeiner blühen noch einmal richtig auf und zeigen, was noch in ihnen steckt. Spielerisch lässt sich auch an einer verbesserten Kommunikation zwischen Mensch und Tier arbeiten. Dabei lernt der Hund, sich auf seinen Menschen zu konzentrieren und ist weniger abgelenkt. Trotzdem gilt es, einige Spielregeln zu beachten:

 

Spielregeln und Tipps

Auch wenn das Alter nicht Ausschlag gebend ist, sollten Sie doch Alter und Gesundheitszustand des Hundes berücksichtigen. Mit schwerer Arthrose in den Beinen läuft es sich nicht mehr so gut; Welpen dürfen nicht über die Maßen gefordert werden, weil sie sich noch in der Wachstumsphase befinden. Lassen Sie einfach Ihren gesunden Menschenverstand walten und verwenden Sie kein Spielzeug, an dem sich das Tier verletzen kann. Christina Sondermann gibt einige Tipps, wie der Einstieg ins Spiel am besten gelingt:

  • Belohnen Sie Ihren Hund. Auch wenn ihm das Spiel Freude macht, muss er es zuerst  erlernen. Er braucht Motivation, um die Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Dabei ist Futter die ideale Wahl. Und keine Sorge wegen der Figur: Verfüttern Sie einfach einen Teil der normalen Tagesration. Auch Clickertraining ist sinnvoll.
  • Gehen Sie in kleinen Schritten vor. Auch wenn Sie eine genaue Vorstellung vom Spiel im Kopf haben, hat der Hund erst mal keinen blassen Schimmer davon. Üben Sie sich in Geduld, berühren Sie Ihren Hund während des Trainings nicht. Ziehen und Zerren an der Leine sind tabu. Erwarten Sie keine Perfektion und belohnen Sie den kleinsten Fortschritt.
  • Das Timing ist wichtig. Ihr Hund sollte verstehen, wofür er belohnt wird. Innerhalb einer Sekunde müssen Sie reagieren, andernfalls weiß er die Belohnung wahrscheinlich gar  nicht zuzuordnen. Am besten eignet sich dazu ein kurzes „Markierungswort“, zum Beispiel ein „Yip!“ oder ein „Yes“. „Am besten sprechen Sie es ein paar Mal in seiner Gegenwart aus und stecken ihm jedes Mal sein Lieblings-Leckerchen zu“, rät Christina Sondermann.
  • Bei einigen Spielen (z.B. beim Tunnel im Wohnzimmerparcours) kann ein Assistent hilfreich sein, der dem Hund das Leckerchen gibt.
  • Spielen Sie lieber kurz, dafür aber häufig. Anfangs genügen wenige Minuten. Sollten weiterführende Übungen nicht gelingen, beenden Sie das Training mit etwas, das Ihr Hund schon kann. Vergessen Sie die Belohnung nicht!
  • Lernen Sie die Körpersprache Ihres Hundes. Achten Sie auf Signale für Überforderung oder Stress. Zeigt er gerade ein Beschwichtigungssignal, auch Calming Signal genannt? (Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel über Calming Signals)
  • Kinder können natürlich mitspielen, allerdings unter Aufsicht von Erwachsenen. Zeigen Sie Ihrem Kind den richtigen Umgang mit dem Hund.


Das erschnüffelte Leckerchen

Hunde riechen um ein Vielfaches besser als Menschen. Weil ihr Orientierungssinn zum großen Teil auf  dem Einsatz der Nase beruht, machen ihnen Spiele, die ihr Riechorgan fordern, besonders viel Spaß. Zudem wird ihre Konzentration gefordert. „Nasenspiele lasten den Hund aus, ohne ihn dabei übermäßig aufzuputschen“, weiß Christina Sondermann. Dabei sei dieses Spiel selbsterklärend für den Hund. Sie empfiehlt, die Suche mit einem bestimmten Wort (z.B. „Such“) beginnen zu lassen. Auch hier sollte man mit einfachen Herausforderungen anfangen.

  • Deponieren Sie an einem Ort Ihrer Wahl einige Leckerchen und lassen Sie Ihren Hund danach suchen. Wenn er nicht ruhig sitzen bleiben kann, während Sie das Futter verstecken, sollten Sie Ihre Nerven schonen und einen Assistenten zur Hilfe nehmen oder den Hund vor der Tür warten lassen.
  • Sie können seine tägliche Mahlzeit auch auf mehrere kleine Rationen verteilen und an verschiedenen Orten verstecken. Zusätzliche Herausforderung erhält das Spiel durch Untergründe, auf denen Ihr Hund die Leckerchen nicht sehen kann (z.B. Gras, Laub, Kies oder Sand).
  • Durch Leckerchen, die er sich erschnüffelt, kann sich der Vierbeiner auch spielerisch an eine ungewohnte Umgebung gewöhnen.
  • Spannend wird es, wenn man die Leckerchen in einen dunklen Raum oder in eine mit Zeitungspapier gefüllte Schnüffelkiste legen, die der Hund genüsslich auspacken kann. Achten Sie dabei darauf, dass er mühelos mit der Schnauze über den Rand kommt.
  • Bringen Sie doch einfach die dritte Dimension mit ins Spiel und verstecken Sie die  Leckerchen in einem Regal oder draußen auf Baumstümpfen und an Ästen.
  • Hatten auch Sie Schwierigkeiten, beim Hütchenspiel die Münze zu finden? Wetten, dass Ihr Hund schlauer ist als Sie? Nehmen Sie einfach Küchensiebe, heben alle hoch, verstecken aber nur unter einem das Leckerchen.
  • Steigen Sie doch einfach tiefer in die Geruchsunterscheidung ein. Mann nimmt einen  Zapfen oder einen Stock (Achtung: Brüchige Stöcke können sich in den Rachen ihres Hundes bohren und ihn böse verletzen) und spielen Sie mit Ihrem Hund damit. Irgendwann legen Sie den Zapfen zufällig zu einigen anderen und warten, ob Ihr Hund den richtigen bringt.
  • Die Geruchsunterscheidung kann man ausbauen, indem man ein Objekt (z.B. einen Bierdeckel) für einige Minuten in die Hand nimmt. Zeigen Sie dem Hund das Objekt und spielen sie gemeinsam damit. Dann wird das Objekt irgendwo abgelegt. Jede Reaktion erfordert eine Belohnung, die signalisiert, dass der Hund etwas richtig verstanden hat. Später kommt ein zweites, neutrales Objekt hinzu. Belohnen Sie Ihren Hund, wenn er sich für das nach Ihnen riechende Objekt entscheidet. Mit der Zeit können sie immer mehr Objekte in das Spiel mit einbringen.


Kauen macht Spaß

„Kauen gehört zu den natürlichen Bedürfnissen des Hundes“, weiß Christina Sondermann. Deshalb ist es auch nicht außergewöhnlich, ihn als Spiel einfach Kauen zu lassen. Natürlich soll er nur in einem verträglichen Maße Kauartikel bekommen. Lassen Sie den Vierbeiner anfangs nicht mit seinem Snack alleine. Vielleicht neigt er ja dazu, befüllbares Kauspielzeug zu zerstören. Probieren Sie ruhig verschiedene Artikel aus und finden Sie heraus, was ihm gefällt.

Sie können auch Naturkautschukspielzeug nehmen und mit Leckerchen befüllen. So lässt sich so genanntes Dentalspielzeug mit Quark oder Schmierkäse befüllen. Auch Schinken- oder Käsestreifen sind denkbar. Auf jeden Fall wird es Ihrem Hund Spaß machen und ihn lange beschäftigen, die Köstlichkeiten aus den Rillen zu schlecken.


Agility im Wohnzimmer

Draußen regnet es, der Himmel ist Wolken verhangen, die Bäume biegen sich im Sturm. Kein Wetter für Spiele denken Sie? Weit gefehlt. Jetzt wird das Wohnzimmer zu Hause in einen aufregenden Abenteuerparcours verwandelt. Ob Möbel, Isomatten, Blumentöpfe, Leitern oder auch Kinder-Spielsachen – aus allem lässt sich ein interessanter Parcours anlegen, den der Hund bewältigen kann. Natürlich sind hier keine rasanten Läufe und großen Sprünge möglich. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund sich nicht verletzen kann. Neue Gegenstände werden erst einmal beschnüffelt, bevor es losgeht. Bei abenteuerlichen „Fantasiehindernissen“ sollten Sie genau auf die Reaktion Ihres Hundes achten. Fühlt er sich vielleicht unwohl, zeigt Anzeichen von Stress? Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Hier einige konkrete Beispiele:

  • Der Vorhang. Legen Sie einen Besenstiel über zwei Stühle und spannen Sie einen Vorhang zum Beispiel aus Seilen und Tüchern oder Papierstreifen, die der Hund durchqueren soll, während Sie auf der anderen Sewite warten. Gehen Sie in kleinen Schritten vor. Der Hund erhält für jeden Versuch eine Belohnung.
  •  Slalom und Wenigkeitsspiele. Hierzu können Sie Tischbeine, Blumentöpfe oder auch einen Regenschirm benutzen, den Sie in der einen Hand festhalten, während die andere Hand den Hund dazu ermutigt, den Schirm zu umrunden.
  • Hürdenlauf. Ob Decken, Regalbretter oder leere Blumenkästen – aus allem kann man
  • Sprünge für Hunde bauen. Anfangs sollten Sie einen Türrahmen oder etwas Ähnliches nutzen, damit der Hund nicht an der Hürde vorbeilaufen kann. Vielleicht springen Sie ja sogar gemeinsam mit ihm über das Hindernis.
  • Tunnel und Röhren sind die idealen Mutproben. Man stellt einfach mehrere Stühle hintereinander, legt eine Decke oder eine Isomatte über einen Tisch, die mit Klebeband fixiert, in eine Röhre verwandeln werden. „Je kürzer und breiter der Tunnel, umso einfacher ist der Start für ihren Hund“, so Christina Sondermann. Am besten werfen Sie anfangs ein paar Leckerchen in den Tunnel oder halten Ihrem Hund von der anderen Seite aus die Belohnung hin. Auf keinen Fall Ziehen oder Drücken! Die fortgeschrittene Variante ist der Sacktunnel.
  • Mutproben lassen sich auch am Boden üben. Lassen Sie ihren Vierbeiner über eine Plane oder über eine Luftmatratze schreiten. Schritt für Schritt sollte er ihm unbekannte Untergründe erkunden.
  • Um die Koordinationsfähigkeit des Hundes zu schulen, empfiehlt die Hundeexpertin, eine auf den Boden  gelegte Leiter, wobei es egal sei, ob der Hund seine Pfoten auf die Sprossen oder dazwischen setzt.
  • Sie können Balancespiele auf einer Wippe machen. Nach einigen Überquerungen  können Sie auch versuchen, ob der Hund eine Zeit darauf verweilt.
  • Bauen Sie doch einfach mal ein Labyrinth. Nehmen sie dazu Steckelemente oder auch nur Wollfäden und Pflanzstäbe. Gelingt es, den Hund durch das Labyrinth zu führen, ohne dass er die Begrenzungen überschreitet? Fortgeschrittene nehmen einfach einen Faden, an dem der Hund entlanggehen soll.
  • Natürlich kann man aus Kisten und Brettern auch einen Kletterparcours quer durchs Wohnzimmer legen. Achten Sie dabei auf ausreichende Stabilität!
  • Spielen Sie selbst Hindernis. Setzen Sie sich hin, legen Sie sich auf den Boden, formen Sie mit den Armen einen Reifen.


Abenteuer Garten

War man im Wohnzimmer noch räumlich eingeschränkt, hat man draußen ganz andere Bewegungsmöglichkeiten. Sie kennen die meisten Spiele schon aus dem Wohnzimmer und können sich draußen richtig austoben. Allerdings ist gerade hier an die körperlichen Möglichkeiten des Hundes denken. Zudem ist das Wetter nicht immer ideal für Outdoor-Fun. „Ist es draußen heiß, lassen Sie es langsam angehen und verlagern Sie Ihre Aktivitäten in den Schatten“, rät Christina Sondermann. Ansonsten gelten aber die gleichen Bedingungen wie drinnen: Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf:

  • Man kann richtige Profihürden bauen, wenn man Weidezaunpfosten aus dem Landwirtschaftshandel als Seitenteile und eine runde Kunststoff- oder Holzstange als Hürde verwendet. Achten Sie dabei auf eine ausreichende Höhe der Zaunpfosten.  Schließlich soll sich der Hund nicht aufspießen. Gerade zu Anfang sollten man niedrig und unmittelbar vor den Hürden beginnen. Erst allmählich wird dann der Anlauf mit eingebaut. Laufen Sie aus verschiedenen Winkeln auf die Hürde zu, mal rechts, mal links vom Hund.
  • Stecken Sie mit Besenstielen einen Slalomparcours ab. Aus dem Wohnzimmerparcours ist bekannt, dass der Hund erst mit Leckerchen zwischen den Stangen hindurch gelotst wird und diese dann allmählich weggelassen  werden.
  • Kinderkriechtunnel und Reifensprünge machen erst im Garten richtig Spaß. Achten Sie aber auf ausreichende Stabilität des Tunnels, falls Wind aufkommt.
  • Sie können eine richtige Taststraße aufbauen, bei der Ihr Vierbeiner – wie im Wohnzimmer – über verschiedene Untergründe laufen muss.
  • Haben Sie Ihren Hund schon einmal auf Rollen durch den Garten gefahren? Eine Schubkarre oder ein Skateboard eignen sich dazu sehr gut. Allerdings darf man den Hund nicht einfach draufsetzen. Er soll von selbst aufsteigen und wird für den kleinsten Versuch belohnt. Lassen Sie ihn erst ein paar Mal auf- und absteigen und bitten ihn dann länger darin sitzen zu bleiben. Dabei darf das Gefährt nicht rollen. Belohnung nicht vergessen.
  • Werfen Sie einmal ein paar Trockenleckerli in eine Wasserwanne und versuchen Sie so,  den Hund ins Wasser zu locken.
  • Stellen sie aus allen Möglichkeiten einen gemischten Parcours zusammen, lassen Sie vielleicht noch das Leckerchensuchspiel mit einfließen und bauen Sie einige Koordinationsübungen mit ein.

 

Abenteuer Spaziergang

Nicht nur im Garten, auch unterwegs kann man seinen Hund durch einen Parcours schicken. Natürliche Hindernisse gibt es genug: Baumstämme, quer liegende Äste, Bäche, auch hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Sicherheit des Hundes (und Ihre eigene) sollte dabei immer an erster Stelle stehen. Draußen wird der Hund durch Gerüche und Geräusche abgelenkt sein; beginnen Sie deshalb zunächst mit leichten Spielen. Nehmen Sie dabei immer auch Rücksicht auf die Natur. So kann jeder einzelne Spaziergang zu einem spannenden Abenteuer werden.


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